Yoru no Bara
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Yoru no Bara


 
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 » Emmi's Zimmer «

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Emilie
Yurikurasu
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BeitragThema: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptySa Sep 17, 2011 8:51 pm

Spoiler:
Wenn man rechts weitergeht, kommt man ins Bad - mit Badewanne, Dusche, Toilette und zwei Waschbecken. (Damit man sich auch bloß nicht in die Quere kommt)
___________
Zu ihrem Zimmer: Ihr Zimmer ist ein ordentlichen Chaos. Nur sie findet sich zurecht in ihrem kleinen Durcheinander (..und vielleicht Kamui) - Dort die Blöcke mit den halbfertigen Skizzen, hier eine Gitarre in schwarz.. da eine Gitarre in rot.. und dazwischen wieder ein Stapel Zeichenblöcke und Druckbleistiften. Am liebsten hätte sie ihr Klavier noch in die Mitte des Raumes gestellt, doch dafür war der Platz einfach nicht da, weil ihr Riesenbett schon mit hier her musste.. deswegen steht nun in der einen Ecke ein Keyboard. Neben dem Keyboard steht eine große, gemütliche Couch, worauf sich drei Riesenkissen befinden. Zur anderen Seite steht noch ein Kühlschrank und auf einem Tisch noch Kochplatten.
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BeitragThema: Re: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptySa Sep 17, 2011 9:11 pm

First Post


Die Dämonin kam endlich nach langer Reise bei der Schule an und das erste was sie machen durfte war: Alle Sachen in ihr Zimmer schleppen und auspacken. Da war sie nun in ihrem Zimmer, über ihre Kartons gebeugt und genervt am auspacken. Sie hasst es auszupacken und alles einzurichten! Das macht viel zu viel Arbeit!, grummelte sie in Gedanken und zog ein Packen Zeichenblöcke aus dem Karton. Wobei sie sich fragte, wieso sie so was nicht einfach hier kauft, ohne das alles mit zu schleppen. Und dann musste sie ihrem Liebsten auch noch bei der Einrichtung der Wohnung helfen. Was sie ja noch mehr ärgerte - Sie hätte am liebsten auch eine Wohnung mit allem drum und dran.. vielleicht sollte sie bei ihm langsam einziehen.. Emilie verdrehte die Augen und seufzte angestrengt aus. Schon war die dritte Kiste ausgeräumt und die nächste wartete auf sie. »Maaan~ Wieso hab ich so viel Zeug?!«, sagte sie brummend und ging erst einmal zu ihren Gitarren. Ihre Lieblingsgitarre in schwarz-rot nahm sie in die Hand und spielte ein paar einfache Riffs und schaute sich ihr "jetzt-schon"-Chaos an. Sie verdrehte die Augen und konzentrierte sich auf das Spielen. Nachher würde sie sich dem Chaos schon annehmen.. falls nicht etwas dazwischen kommen würde.
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Kamui Gakupo
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BeitragThema: Re: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptySa Sep 17, 2011 9:41 pm

» CF. Wohnviertel / Kamui's Appartement

Der Halbvampir hatte sich bereits auf den Weg gemacht. Eigentlich kannte er sich überhaupt noch nicht aus hier, aber er war sich sicher, dass man das Schulgelände nicht verfehlen konnte. Es war tatsächlich keine Kunst auch das Internat zu finden, schliesslich war alles so gut angeschrieben und beschriftet. Bald schon befand er sich in der Abteilung des Internates und schaute sich interessiert die Zimmer und deren Anschriften auf der Seite an. Irgendeines von denen müsste schon das Richtige sein.. Kamui unterliess es, Emilie eine SMS zu schreiben, immerhin wollte er sie mit seinem spontanen Besuch überraschen. Leicht summend bewegte er sich durch die Gänge, so lange bis er das gefunden hatte, was er finden wollte: Ihr Zimmer. Schon als er noch auf dem Gang stand, konnte er mit seinen Ohren bereits leise eine Melodie einer Gitarre hören. Kaum angekommen und schon am spielen.., lachte er in sich hinein. Anscheinend hatte Emilie ebenfalls keine Lust zum Auspacken gehabt und sich einfach einer Leidenschaft zugewandt. Er blieb kurz vor der Tür stehen und lauschte, bevor er anklopfen wollte. Aber das wäre wirklich keine gute Idee gewesen, sie hätte sein Anklopfen sowieso nicht hören können. Immerhin war er ihr Freund, also würde sie ihm wohl nicht den Kopf abbeissen, wenn er nun ohne anklopfen hineingehen würde. Ohne zu zögern drückte Kamui die Türfalle nach unten und öffnete die Tür einen Spalt. Sofort wurde die Musik der Gitarre lauter. Erst kurz daraufhin öffnete er die Tür ganz und schaute hinein. Seine Ohren hatten ihn also tatsächlich nicht getäuscht, was ihm nun zum lächeln brachte. Mit langsamen Schritten ging er auf die Dämonin zu, noch immer sein Lächeln auf dem Gesicht. "Du hast wohl nichts Besseres zu tun?" Natürlich lag eine riesige Menge an Sarkasmus in seiner Stimme - ohne Zweifel. "Schön, dass du schon da bist, Emmi", sagte Kamui dann und liess anzeigen, dass sein erster Satz nur ein Witz gewesen war. Danach setzte er sich neben Emilie aufs Bett und schaute mit seinen roten Augen auf ihre Gitarre. Er bewunderte sie dafür, dass sie so etwas konnte..
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Yurikurasu
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BeitragThema: Re: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptySa Sep 17, 2011 10:08 pm

Am liebsten hätte sie Jemanden Geld gegeben und gesagt: »Räum Du doch bitte meine Sachen ein.« Aber das käme doch irgendwie blöd, oder? Zu unfähig die Sachen selbst auszupacken und wegzuräumen. Aber nein, unfähig nicht, sie war einfach zu faul für solche unnötige Sachen. Ihr Blick huschte kurz von ihrer Gitarre ab und schaute auf ihr Kissen, worauf ihr Handy lag. Nichts - kein Blinken, kein Summen, kein Vibrieren, kein Ton. Sie seufzte und machte sich sorgen. Ob er überhaupt schon da war? Was sollte sie denn machen ohne ihn? Vielleicht könnte sie die Umgebung ein wenig erforschen und neue Leute kennenlernen. Kurz lag ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Wäre es nicht wunderschön, ein paar neue Freunde zu finden? Lächelnd widmete sie sich wieder ihrer Gitarre und fing an ein wenig schneller und komplizierter zu spielen. Oder Kamui war schon da und er wollte sie nur ärgern, indem er sich nicht meldete... oder er hatte einfach Stress beim auspacken so wie sie. Sie atmete aus und schloss die Augen. Nun war sie komplett in ihrer Welt und verlor sich in Gedanken. Das Spielen und das Zeichnen waren schon immer ihre besten Methoden gewesen einfach abzuschalten...
Irgendwo in ihrem Körper spürte sie, das Etwas oder eher Jemand näher kam. Emmi konnte die Aura nicht richtig deuten und verzog leicht das Gesicht. Ihr Spiel wurde langsamer und sie öffnete wieder die Augen. Ihr Blick ging einmal durch's Zimmer, doch konnte sie noch Niemanden sehen. Vielleicht hatte sie sich das einfach eingebildet? Sie zuckte ganz leicht mit den Schultern und schon verspielte sie sich ein wenig, welch ein krächzigen Ton entstehen lies. Kurz fluchte sie und schloss dann wieder die Augen. Die Dämonin spielte ein kleines Solo und hörte nicht wie sich die Tür öffnete. Nur hörte sie, wie sich kurz die Akustik veränderte, doch dachte sie einfach, dass sie nicht richtig gespielt hätte. Während des Solos sprach sie plötzlich Jemand an. Besser gesagt er. Ihr Blick ging leicht erschrocken nach oben, doch spielte sie ohne sich ein weiteres Mal zu verspielen weiter. Emilie schenkte ihm ein sanftes Lächeln und wurde mit dem Spiel immer langsamer, bis sie schließlich aufhörte und die Gitarre auf ihr Bett legte. Mit einem frechen Grinsen wandte sie sich dann ihm zu und ein kleines Funkeln lag in ihren Augen. »Und was ist mit Dir? Hast nichts besseres zu tun als Jemanden beim Spielen zu stören, mh?«, entgegnete sie ihm in frecher Tonlage und streckte ihm dann die Zunge raus. Natürlich wusste sie, dass das nur sarkastisch gemeint war und überhaupt kein Ernst darin lag - Denn genau wie sie hatte er auch keine Lust zum ausräumen. Ihr Grinsen ging bei seinen weiteren Worten ein wenig zurück, zu einem sanften, verliebten Lächeln. »Schön, dass du mich vermisst hast, Kamui.«, sagte sie und legte ihre rechte Hand an seine Wange als er sich zu ihr setzte. Wahrscheinlich hätte er ihr noch ein wenig zugehört, wenn sie weitergespielt hätte, doch wollte sie ihm nun ihre Aufmerksamkeit schenken. »Es ist schön, mit Dir hier her gekommen zu sein.«, sagte sie flüsternd und schaute sich in ihrem unordentlichen und unfertigen Zimmer um. »Nur das Umziehen nervt.«, meinte sie dann Schultern zuckend und schaute ihm dann in seine roten Augen.
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Kamui Gakupo
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BeitragThema: Re: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptySa Sep 17, 2011 10:30 pm

Breit grinsend sass der Halbvampir neben Emmi auf dem Bett und musterte interessiert ihre Gitarre und ihr etwas verwundertes Gesicht, als ihr Spiel gestört wurde. Er hatte Recht gehabt: Sie hätte wohl nicht im Geringsten damit gerechnet, dass er hier und jetzt auftauchen würde. Wahrscheinlich hatte sie nur auf irgendeine Reaktion auf ihrem Handy gewartet, irgendeine Reaktion von ihm, dass er gut angekommen wäre und sie vermisste. Doch dass Kamui direkt in ihr Zimmer gehen würde, hätte Emmi wohl wirklich nicht erwartet. Umso mehr hatte das Mischwesen nun Spass daran, dass ihm die Überraschung gut gelungen war. Er wusste halt eben schon, wie man seine Freundin täuschen und danach zu ihren Freuden überraschen kann! Irgendwie erfreute ihn das immer wieder aufs Neue.
Gefangen von den wunderschönen Tönen ihres Spiels hörte Kamui weiterhin gespannt zu, so lange bis es ausgeklungen war und die Dämonin ihre Gitarre wieder zur Seite legte. Das Funkeln in ihren Augen gefiel ihm besonders gut - wie hatte er es vermisst auf der Reise? Seit er sie das letzte Mal gesehen hat war noch nicht so viel Zeit vergangen und dennoch fühlte er sich bereits schon wieder eine halbe Ewigkeit von Emmi getrennt! Wie würde das wohl werden wenn erst einmal der Unterricht begonnen hatte? Dann würde er sie zu Unterrichtszeiten ja gar nicht mehr sehen.. Dass sie sein sarkastischer Kommentar ebenfalls mit ein paar nicht ernst gemeinten Worten erwiderte, war natürlich klar für sie, Emmi machte das immer so. Als sie ihm sogar noch die Zunge rausstreckte, konnte er sich das Kichern kaum mehr verkneifen und stupste sie in die Seite."Natürlich hätte ich Anderes zu tun. Aber das heisst nicht, dass Anderes wichtiger wäre als dich besuchen, das hat nämlich die höchste Priorität!" Als Gegenzug streckte nun auch er seine Zunge raus, damit sie wieder quitt waren und zog sie an sich heran. Es war ein tolles Gefühl, dass sie ihn auch vermisst hatte, es gab ihn eine angenehme Wärme um sein Herz herum. "Ich hoffe auf jeden Fall, dass du dich bald hier einfindest!", erwiderte er dann lächelnd und schaute sich das ganze Chaos an, das sich um das Bett im ganzen Zimmer befand. Es war wirklich mehr als nur typisch und das breite Lachen auf seinem Gesicht wollte und wollte einfach nicht mehr verschwinden. Aber eigentlich war er genau gleich schlimm: Hatte das Wichtigste ausgepackt, das Unwichtige beiseite geschoben und hat sich dann daran gemacht das zu machen, was ihm persönlich am wichtigsten war. Für was sollte er unnötigerweise Dinge auspacken und peinlichst genau in seiner Wohnung verstauen, wenn Emmi hier auf ihn wartete und ihn mit ihrer Anwesenheit beglücken konnte? Diese Logik machte eindeutig keinen Sinn. "Ja, ich glaube bis das hier in Ordnung ist, könnte es durchaus noch etwas dauern." Er machte kurz Pause und schaute in ihr Gesicht, dass einerseits glücklich und andererseits genervt über das bald folgende Einräumen war. Gerne hätte er nun die Zeit mit ihr bis zum Schulstart nach den Sommerferien genossen, doch je länger man etwas nach vorne schob, desto schlimmer war es auch. Vielleicht.. "Hast du Lust mit mir zusammen hier auszupacken? Vielleicht geht es schneller und wir können und danach irgendwie anders vergnügen!" Natürlich machte er keine direkten Anspielungen, das war nicht nötig. Aber es hiess ja nicht umsonst "Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen." Sanft hob er seine Hand, die zuvor noch auf dem Bett geruht hatte, strich durch das volle schwarze Haar der Dämonin, während sein Blick noch immer in ihren schönen Augen lag. Ihr verträumte Blick gefiel ihm einfach so gut..
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Emilie
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BeitragThema: Re: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptySa Sep 17, 2011 11:18 pm

Es war schon merkwürdig; Die Begegnung auf der letzten Schule war so plötzlich gekommen und es schien für die beiden keine Zukunft. - Und nun war sie hier, in seinen Armen und ihn liebend. Emilie war so froh, dass das ganze Drama von damals nichts an ihren Gefühlen geändert hatte, dass die beiden sich vertrauen konnte. Solange Du mich liebst, werde ich mit deinen Fehlern klar kommen und auch Dich lieben., ging es durch ihren Kopf und war mit ihren Gedanken kurz bei ihrer ersten Begegnung hängen geblieben. Sie hätte wirklich nie gedacht, dass das hier so enden würde. Doch war ihr Herz ganz anderer Meinung gewesen und deswegen waren sie nun ein Paar und glücklich verliebt. Zwar war es eine harte Arbeit, dass er sich ihr komplett anvertraut hatte und die richtigen Gefühle entwickelte.. doch war die ganze Anstrengung es wert gewesen.
Sanft streichelte sie an seiner Wange entlang und strich ihm durch seine weißen Haare. Wie schaffte er es nur immer das seine Haare so weich und seidig waren? Demnächst müsste sie unbedingt mal in seiner Dusche nach dem Shampoo gucken- Das Mysterium musste gelüftet werden! Bei dem Gedanken musste sie grinsen und sie schaute ihm mit diesem Hintergedanken in die Augen. Was würde das wieder für einen Spaß geben.
Seine Antwort war genauso typisch wie ihre freche Frage. Und das er es ihr mit dem Zunge ausstrecken gleich machte, war genauso typisch und süß sogleich. Am liebsten hätte sie ihm jetzt wie eine alte Oma in die Wange gekniffen und ihn einen lieben Jungen genannt. Seine zuckersüßen Worten konnte sie einfach nicht widerstehen. Schon lagen ihre Lippen zärtlich auf seinen und strich ihm mit ihren kalten Fingern über seinen Hals. »Du bist mir genauso wichtig.«, hauchte sie ihm entgegen und küsste ihn erneut auf seine weiche Lippen. Langsam löste sie sich wieder von ihm und stand auf. Sie ging zu einen der Kartons und zog einen dicken Zeichenblock heraus. Lächelnd setzte sie sich dann auf seinen Schoß und blätterte die erste Seite auf. Es war eine Zeichnung von ihm als er am Schlafen war. »Weißt Du.. am besten schließt du immer brav ab und schließt die Fenster.. weil sonst kommen komische Wesen und besuchen Dich in der Nacht.«, meinte sie dann und schmiegte sich an seine Wange. »..aber du hattest bestimmt an dem Abend einen wunderschönen Traum.«, sagte sie grinsend und biss ihm mehr oder weniger sanft in die Wange. Emmi liebte es ihn zu ärgern. Und er war gerade nicht besser, immer war er drauf und dran sie zu ärgern.. und am liebsten noch mit extra Lektionen aus dem Unterricht.. aber zum Glück unterrichtete er hier nur Sport. Ein, zwei Runden mehr laufen würde ihr auf jeden Fall nichts ausmachen.. als so eine 15-seitige Recherche über irgendwas, was sie nicht interessierte.
Als er meinte, dass das hier lange dauern würde bis alles in Ordnung wäre, seufzte sie nur im Sinne von "AAAAAACH WAAAAAAAAS!" und hoppste wieder von seinem Schoß. Den Block lies sie neben ihm auf dem Bett liegen und schaute nochmal kurz zu ihrem Handy. Wie spät es wohl war? Sie hatte seit Tagen nur noch auf Tag und Nacht gewartet und nicht auf die Zeit geachtet.. und so wusste sie auch heute nicht was für eine Uhrzeit es war. Das musste sie sich auf jeden Fall abgewöhnen, sobald die Schule losgehen würde. Emmi beugte sich wieder über eine ihrer Kartons und grummelte etwas mit: »Wieso hab ich so viel Dekozeug mitgebracht?« und »Wo hab ich überhaupt mein ganze Kleidung?« Seufzend ging sie zum nächsten Karton und öffnete diesen. Ah, da seid ihr., sagte sie in Gedanken zu ihrer Kleidung und zog ein paar Sachen heraus. Dann schaute sie zu ihm und grinste. »Ich zieh mich gleich auf jeden Fall noch einmal um.. es ist so warm!«, meinte sie und schaute nach draußen. Es waren mindestens 24°C und sie konnte noch nie die Hitze so sehr ab. Lieber die Kälte in der Nacht.. so wie an dem Tag als sie sich getroffen hatten..
Nun fragte Kamui ob sie nicht Lust hätte mit ihm auszupacken.. und sich danach ein wenig zu vergnügen. Ein breites Grinsen ging um ihre Lippen und sie nickte. »Na, wenn das kein gutes Angebot ist..«, sagte sie und warf ihre Klamotten auf das Bett. So langsam wurde das Bett voll.. Naja, das konnte man nachher auch noch wegräumen. Schließlich machte sie sich wieder an die Kartons und packte diese nach und nach aus. Emmi sagte Kamui wo er was hin verstauen sollte oder hinstellen konnte. Sobald sie Lust und Laune hatte würde sie das alles schon irgendwie richtig ordnen. Vor allem die ganze Deko musste perfekt sitzen.
Emilie lies sich schnell wieder von der langweiligen Aufgabe ablenken und ärgerte viel lieber Kamui, der gerade einen Karton auspackte. Mit einem kleinen, fiesen Kichern kam sie näher und umarmte ihn von hinten. »Pass auf, das ist meine Süßigkeiten-Kisten. Das sind meine Must-Have's drin.«, sagte sie und streckte ihre Hand zu den Pockys aus. Diese in den Händen, küsste sie dem über der Kiste gebeugten Kamui in den Nacken und warf sich auf das Bett. Zum Glück hatte sie zuvor ihre Gitarre weggeräumt, weil sonst wäre sie nun platt. Grinsend schaute sie noch einmal zu ihm und aß dann provokant einen der Pockys.
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Kamui Gakupo
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BeitragThema: Re: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptySo Sep 18, 2011 1:30 am

Was ihr Blick jetzt wohl wieder aussagen wollte? Bis heute hatte Kamui es noch nicht geschafft jede einzelne Handlung seiner Freundin genau zu merken und darauf zu reagieren, aber genau aus diesem Grund überraschte auch sie ihn immer aufs Neue. Dass sie nun hier Arm in Arm lagen und als richtiges Paar daliegen war nicht wirklich Selbstverständlichkeit und ein langer Weg gewesen. Doch genau das war es, was er sich gewünscht hatte und wofür sie sich eingesetzt hatten. Es war ein langer Weg für ihn gewesen sich selber einzugestehen, dass er sie wirklich liebt.. Doch heute wusste Kamui genau, ass es nie ein Fehler gewesen war und er würde es niemals bereuen. Ein langer Weg mit erreichtem Ziel, auch mit dem neuen Anschnitt in ihrem Leben. Dass sie zusammen hierherkommen würden hatte er nie gedacht, vor allem nicht weil er um einiges älter und schliess auch Lehrer war. Doch genau das reizte ihn so unglaublich, Lehrerspass und Liebe am gleichen Ort gab es auch nicht jeden Tag. Grinsend Rückte er Emmi ein wenig näher an seinen Körper heran und war zufrieden, einfach nur zufrieden.
Ihre Hand fuhr sanft durch seine weissen Haare, die zwar ein bisschen verschwitzt von der Reise her waren, jedoch noch immer weich und allgemein so, wie sie immer waren. Es kribbelte ein wenig auf seiner Kopfhaut, worauf der Sportlehrer entspannt seine Augen schloss. Ihre Berührungen waren so zart und angenehm, dass er es stundenlang hätte geniessen können. Jedoch dauerte es nicht mehr allzu lange, bis Emmi aufstand und sich von ihm entfernte. Kurz seufzte das Mischwesen auf und richtete seinen gekrümmten Rücken dann wieder gerade, beobachtend was seine Freundin gerade machen wollte. Sie holte irgendetwas hervor und streckte es Kamui hin. Leicht verwundert nahm er seine Arme nach vorne und betrachtete den Block, der ihm gerade eben gereicht worden war. Der Mann auf dem Bild lag im Bett, eingekuschelt in die Decke und schlief. "Wa..", stammelte er und brachte das Wort, welches er gerade sagen wollte nicht aus sich heraus. Der Haarschnitt und auch die Gesichtszüge stimmten eindeutig und auch Emilie bestätigte seine Vermutung, dass er selber das war. Mist. Hatte er schon wieder vergessen abzuschliessen? Aber er wollte doch gar nicht abschliessen, eben genau darum weil er ja Emmi nicht aussperren wollte, falls sie ihn einmal besuchen würde! Das nutzte die Schwarzhaarige natürlich schamlos aus. "Du kleines Luder.. Hättest du mich geweckt, dann wäre es vielleicht noch eine schöne Nacht geworden." Er versuchte wie immer die Peinlichkeit mit einem breiten Grinsen zu überspielen. Natürlich war es unangenehm wenn die eigene Freundin ihn in der Nacht beim schlafen zeichnete, aber was war schon dran? Solange sie es nicht an die Öffentlichkeit bringt war ja alles in Ordnung. "Bestimmt hatte ich einen schönen Traum, aber das Geträumte war niemals so schön wie das Reale, das die Lust verspürte mich zu zeichnen während ich von ihr selber träumte", witzelte er wenig gekonnt kompliziert und vergrub seine Hand in Emmis Haaren. Er wusste ganz genau, dass es ihr Spass machte, ihn zu ärgern, wobei er selber das Umgekehrte genauso mochte und es zudem sehr liebte, von ihr geärgert zu werden. Bei jeder anderen wäre er wütend geworden, aber hier.. Es war halt Emmi - seine Emmi.

Dann begann langsam der Ernst der Sache. Es hiess nun Zimmer einräumen im Pärchen! Die beiden waren inzwischen aufgestanden und hatten sich beide zu den Kartons in der Ecke hingestellt. Emilie gab Kamui ganz genaue Anweisungen, was er wohin stellen musste und er zögerte jedes Mal nicht lange und tat genau das, was sie ihm sagte. Natürlich war das nicht in allen Hinsichten so, aber jetzt gerade ging es ja nur ums auspacken, da konnte er schon einmal ihr persönlicher Untertane sein und alles machen, was die Dämonin wollte. Sie kamen reichlich gut voran, doch leider begannen beide auch immer mehr zu schwitzen, weil es doch recht heiss war. Emmi suchte ein wenig nach den Kleidern und teilte ihm mit, dass sie sich nun umziehen würde. Der Lehrer kicherte vor sich hin, fand die Idee aber gar nicht einmal so übel. Für Männer war es schliesslich nichts Ungewöhnliches.. Bald daraufhin hatte sein Shirt Platz in der Ecke neben dem Eingang gefunden. "Ich nehme es dann wieder mit wenn wir hier rausgehen", kommentierte er seine Tat und grinste schon wieder so breit. Danach machten sie wieder ein bisschen weiter, Kamui fleissiger den je. Er wollte, dass dieses Schuften endlich ein Ende hatte! Als er einen grossen Karton auspackte, kam ihm plötzlich Emmi dazwischen und sagte, er solle gefälligst vorsichtig sein, das seien ihre Süssigkeiten. "Aber sicher, Madame", lachte er und schenkte dem Karton eine besondere Vorsicht.
Plötzlich spürte er ihre Lippen in seinem Nacken. Leicht erschrocken schloss er seine Augen und atmete etwas laut auf. Als er den Karton wieder hinstellte und sich zur Dämonin umsah, hatte diese einen Pocky verführerisch in der Hand und hatte sich auf das Bett gelegt. Vielleicht war es höchste Zeit für eine Pause! Wie sie langsam Biss für Biss den Pocky in ihrem Mund verschwinden liess.. Der Anblick gefiel Kamui mehr als einfach nur "gut". Nein, das war fast schon.. Heiss? Der Karton war bald vergessen. Wieder dachte er sich, was sie für ein kleines Luder war - aber genau dafür liebte er sie doch so. Noch bevor Emmi es sich versah, hatte sich Kamui das andere Ende des Pockys in seinen Mund gesteckt. Damit er das tun konnte, musste er natürlich erst einmal zu ihrem Bett hingehen und sich über sie beugen. Seine eine Hand stützte sich neben die Dämonin auf das Bett und die andere war nach ihrem Hals ausgestreckt. So "lag" er nun halb da und knabberte verspielt am anderen Ende und lächelte dabei breit. Sie war auch selber Schuld, wenn sie so provokant ass wie gerade eben..
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BeitragThema: Re: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptySo Sep 18, 2011 5:08 am

Die Dämonin wusste das sein Liebster so reagieren würde. Er ärgerte sich häufig über Kleinigkeiten so wie diese - nur weil sie ihn schlafend gezeichnet hatte. Aber Teufel nochmal, er war einfach zu süß gewesen. Am liebsten hätte sie ihm noch einen Teddybären dazugelegt und seinen Arm um diesen gelegt.. wäre das nicht ein Anblick gewesen? Fies grinsend, zuckte sie mit den Schultern. »Ich hatte meinen Spaß in deinem Traum.«, meinte sie dann und schaute unschuldig in seine roten Augen. Manchmal beobachtete sie seine Träume auch mal so, ohne ihn darin zu besuchen- er träumte meistens was schöneres als sie, denn ihre Träume waren meistens eher ein Alptraum. Sie musste unbedingt einen ihrer Brüder fragen, ob diese nicht Jemanden kannten, der ihr auf den Keks gehen oder sie einfach hasste. Denn normal war es nicht, dass sie ständig von ihrer schrecklichen Vergangenheit träumte... entweder hatte Jemand einen Groll auf sie gehetzt oder einen Fluch gesprochen.. sie seufzte und grinste ihn wieder an. Wobei sie sich dann so langsam an die Arbeit machte und die Kisten ausräumte. Böh!
Eins musste man ihm lassen. Kamui war wirklich fleißig. Aber er hatte auch den Vorteil, dass er ein Kerl war und einfach mehr Kraft hatte. Und wie sich diese immer wieder leicht anspannten, wenn er eine Kiste nach der anderen ausräumte.. Sie seufzte neidisch und grinste dann. Er gehörte ihr. Niemand würde das mehr zerstören können, einfach Niemand.. Vielleicht war sein jetziger Anblick, dass sie einfach keine Lust mehr hatte nun auszupacken. Sein Anblick war viel zu wunderschön als diesen zu ignorieren. Ihr Blick wanderte immer mal wieder über seinen muskulösen Körper und immer musste sie dabei leicht lächeln. Am besten gefiel Kamui ihr aber, wenn er Sport trieb. Diese ernste Miene, der durchgeschwitzte Körper, seinen Ehrgeiz.. Sie schwärmte kurz und ging dann zu ihm. 1. Um ihn zu ärgern. 2. Um ihn abzulenken. & 3. Weil sie ihn küssen wollte. Zärtlich hatte sie ihre Arme um seinen leicht geschwitzten Körper gelegt und sich die Pocky-Packung gekrallt. Dann lagen ihre weichen Lippen an seinen Nacken. Denn Kuss löste sie hauchend und ging mit den Pockys zu ihrem Bett.
Dort angekommen lies sie sich auf dieses fallen und schnappte sich einen Pocky, den sie dann langsam und genüsslich aß. Vielleicht lag es daran, dass nun auch Kamui keine Lust mehr hatte zu schufften. Sofort spürte sie seine Wärme auf ihrer Haut. Der Halbvampir schnappte sich das andere Ende vom Pocky und fing an diesen anzuknabbern. Wie konnte er es wagen ihren geliebten Pocky zu essen? Gespielt böse schaute sie ihm in seine Augen und piekste ihn mit der rechten Hand in die Wange. Das ist meiner., sagte sie ihn Gedanken zu ihm und schnappte sich den letzten Bissen. Zärtlich lagen ihre Lippen wieder auf seinen. Es war wirklich schön ihn wieder bei sich zu haben. Auch wenn es nur eine kurze Zeit war, wo sie sich nicht gesehen haben, so war es doch schon schlimm für sie gewesen von seinem Liebsten getrennt zu sein. Und sie hätte wirklich niemals mehr gedacht, dass sie ihr Herz irgendwann wieder vergeben könnte.. und es einen guten Hüter haben würde. Ihre Arme legte sie um seinen Hals und sie lächelte ihn an. »Wir sind noch gar nicht mit auspacken fertig.«, meinte sie in einem spieverderberischen Ton und legte ihren Kopf zu Seite, um sich das restliche Chaos anzusehen. Naja, so viel war es nun auch nicht mehr wirklich.. und sie würde irgendwann eh alles nochmal von selbst einräumen müssen. Die Dämonin schaute wieder zu ihm und gab ihm noch einen zärtlichen, langen, intimen Kuss. Dann schob sie seinen sexy Körper zu Seite und stand auf. »Na los, lass uns noch ein bisschen Arbeiten. Und dann gehen wir was kühles Trinken..«, meinte sie dann, streckte ihm erneut die Zunge raus und stopfte sich noch ein Pocky in den Mund, bevor sie sich wieder an den Kartons zu schaffen machte.
Sie begutachtete ihre getane Arbeit und war sichtlich zufrieden. Die Kleidung war verstaut, die Dekoration schon mal ausgepackt, die Bücher ins Regal geräumt, die Staffeleien und der Skizziertisch standen, die Gitarren waren alle an ihrem Ort, das Keyboard war auch aufgebaut. Zufrieden-Lächelnd schaute sie wieder zu ihrem Halbvampir und ging zu ihm. Seine Hände nahm sie in ihre und zog ihn ein wenig runter, sodass sie ihn küssen konnte. Es war schon etwas ärgerlich, dass er so viel größer war als sie. Doch im Endeffekt machte es überhaupt nichts aus. Sanft zog sie an seiner Unterlippe und küsste ihn erneut. Sie liebte es mit ihm zu spielen. Grinsend lies sie los und widmete sich ihren Klamotten auf dem Bett. Diese schnappte sie sich und ging Richtung Bad. »Ich geh mich nur schnell abduschen und komm wieder.«, sagte sie und überprüfte ihn mit einem strengen Blick. Sie kannte ihn, er würde ihr folgen, wenn sie es nicht vorher verneint. »Warte hier doch eben kurz, ja?« Extra betont und grinsend verschwand sie dann in dem Badezimmer.
Im Bad stellte sie das Wasser in der Dusche an und zog sich aus. Die alten Klamotten landeten im Korb und die neuen hingen über dem Waschbecken. Schnell stieg sie unter die Dusche, wobei sie sich fragte, ob Kamui nicht auf duschen wollte.. Seufzend neigte sie ihren Kopf nach oben und lies sich das warme Wasser über das Gesicht laufen. Es tat wirklich gut nach der schweißtreibenden Arbeit.. Was sie vergessen hatte mitzunehmen war das Shampoo was sich in ihrer Tasche befand. Seufzend nahm sie also die Kernseife zur Hand, die ihr immer wieder drohte aus der Hand zu rutschen und seifte sich damit ein. Sogar ihre Haare wusch sie damit, was ihr gar nicht gefiel. Sie mochte dieses eklige Gefühl nicht, wenn man sich den Körper mit der Seife reinigte.. Es fühlte sich jedes Mal so an als würde man jeden Augenblick versteinern. Seufzend legte sie die Seife mit einem bösen Blick wieder weg und machte das Wasser wieder an um sich ab zu duschen. Nachdem das geschafft war, rang sie ihre Haare aus, wobei noch Liter von Wasser aus diesen tropften und in den Abfluss verschwinden. Irgendwie war es schon nervig mit so langen Haaren. Doch sie liebte ihre langen, schwarzen Haare einfach zu sehr als diese abzuschneiden. Tropfend kam sie auf der Dusche und schnappte sich ein großes, weißes Handtuch mit dem sie sich abtrocknete und dieses sich dann um den Kopf wickelte. Dann zog sie ihre Klamotten an und kam erfrischt wieder aus dem Bad in ihr Zimmer und zu Kamui. »Das tut echt gut, willst du auch noch unter die Dusche?« fragte sie ihn und lies sich auf das Bett sinken. Ihre roten Augen musterten ihn neugierig und ein weiteres Funkeln lag in diesen. Nun fing sie an neckisch zu grinsen. »Du? Liebling? Magst Du mir nicht helfen diesen schrecklichen BH zu schließen?«, fragte sie und fuchtelte sich demonstrativ am Rücken rum, um zu zeigen dass sie nicht dran kam um diesen zu schließen. Ob er sich beherrschen könnte?
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Kamui Gakupo
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BeitragThema: Re: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptySo Sep 18, 2011 10:37 am

Kamui seufzte ein wenig genervt. Aber es gefiel ihm wirklich, dass er immer so geärgert wurde. Ein wenig gedankenverloren blickte er auf den Zeichenblock, den Emmi inzwischen wieder auf das Bett gelegt hatte und seufzte erneut. Eigentlich hatte Emilie ein wirklich gutes Talent fürs Zeichnen, wie er gerade festgestellt hatte. Zumindest war es nicht selbstverständlich, dass man auf Anhieb erkennen konnte, um welche Person es sind handelte. Aber die Bleistiftzeichnung sah tatsächlich aus wie er. Auch wenn es etwas peinlich war, würde er sie vielleicht als Erinnerung behalten, jedes Mal wenn er sich dann beim Schlafen sehen würde, bekäme er ein breites Lächeln auf sein Gesicht und würde sofort dran denken, dass er in der Nacht wieder unerwarteten Besuch erhalten würde. "Ah, hattest du?" , fragte Kamui lachend und zog eine Augenbraue nach oben. Dass sie sogar wusste, das sie in seinen eigenen Träumen alles unternahm war irgendwie erstaunlich und zugleich doch lustig. Natürlich spekulierte die Dämonin nur herum, aber sie wusste genau, dass sie Recht hatte. Immer wenn Kamui einen Traum mit ihr zusammen träumte, lief er immer aufs Gleiche hinaus und jeden Morgen fühlte er sich wie neugeboren, weil er einen solchen Spass geträumt hatte. Ihre Aussage mit dem Spass im Traum hatte also durchaus seine Richtigkeit. Auch wenn Träume niemals so schön wie die Realität sein konnten, waren sie doch immer wieder aufs Neue interessant, was er nicht alles denken konnte, wenn es um sie und um ihm im Zusammenhang ging. Es war wohl nicht übertrieben wenn er behauptet, dass er schon viele seiner Aktionen zuerst einmal mit ihr geträumt hatte, bevor alles richtig passierte. Wie absurd!
Kopfschüttelnd schob er den Gedanken beiseite und hob den nächsten Karton hoch. Doch weit kam er nicht. Der verlangende Kuss in seinem Nacken und das Greifen nach der Pocky-Packung lenkte ihn ziemlich von seiner Arbeit ab. Für einen Moment blieb er noch stehen mit dem Karton in der Luft, doch dieser fand bald wieder Platz auf dem Boden, worauf er sich langsam zu ihr umdrehte. Emilie vs Pockys. Er musste lachen bei dem Gedanken. Bald schon hatte er den Karton hinter sich gelassen und begab sich zu ihr hin um den kleinen Kampf um den Pocky zu bestreiten. Ach, eine solche Pause war doch immer wieder angenehm! Wie man es aus dem Susi & Stroch Film kannte, endete auch dieser Kampf nach dem kompletten Aufessen des Pockys in einem Kuss, da sich ihre Lippen immer weiter zueinander bewegt hatten. Verspielt erwiderte er ihn und schloss zusätzlich die Augen. So gefiel sie ihm eindeutig.. Jedoch hatte der Spass schon bald ein Ende und Emmi setzte sich wieder auf und sagte etwas gespielt, dass sie ja noch gar nicht mit auspacken fertig seien. Ein wenig traurig - jedoch nicht ganz ernst gemeint - schaute Kamui auf alle restlichen Kartons im Zimmer. Ja, sie mussten eindeutig noch aufgeräumt werden, aber das hatte doch noch Zeit, oder? Er lächelte und stand dann vom Bett auf. "Vielleicht hast du Recht." Mit diesen Worten begab er sich nun halt wieder an die nicht ganz freiwillige Arbeit, aber das kühle Trinken im Nachhinein reizte ihn irgendwie. Müde war er noch lange nicht und arbeitete nun einfach weiter, wie es ihm seine Chefin so befohlen hatte. Das dorthin, das da drüben und so weiter. Er mochte es, wenn sie ihn so richtig herumkommenadierte, das jedoch nur wenn es um solche Dinge gibt, Anderes machte er dann lieber wieder selber als Führer.

Es kam Kamui gar nicht mehr so lange vor, bis dann wirklich alles fertig war. Zufrieden schaute er sich um und nickte. Das hatten sie nun ganz hübsch zusammen eingerichtet, hier würde es ihm wirklich gefallen. Kurz daraufhin sagte Emmi, dass sie nun gern duschen möchte. Duschen. Allein das Wort löste in Kamui eine gewisse Reaktion aus. Reflexartig wollte er ihr nachschreiten, doch wurde dann mit einem kurzen und klaren Satz davon abgehalten, seiner Freundin zu folgen. Ein wenig erschrocken blieb Kamui stehen und nickte dann unschuldig wie ein kleiner Engel. Als sie verschwunden war, wusste er wo der Tarif war. Emilie wollte nicht, dass er ihr folgte und das würde er nun auch so machen. Er hasste es sie zu erleben, wenn sie so richtig sauer war. Natürlich mochte er es, wenn sie ihn nicht immer ganz zärtlich behandelte, aber dann wusste er wenigstens, dass sie alles trotzdem aus Liebe machte - wenn sie sauer war auf ihn war es sich dessen nicht mehr ganz so sicher. Langsam drehte er sich um und ging wieder zu ihrem Bettchen zurück, auf welches er sich nun hinsetzte. Durch die Wände konnte der Sportlehrer hören, wie Emilie das Wasser im Bad anstellte und jetzt dann sicher gleich unter den warmen Strahl des Wassers stehen würde. Nachdem er die Augen geschlossen hat und sich der Länge nach auf ihr Bett gelegt hatte, konnte er es nicht mehr verhindern, dass seine Gedanken abschweiften.. Irgendwohin in seine Traumvorstellungen. Wie auf einen Schlag befand er sich mit den Gedanken neben ihr im Bad und betrachtete ihren wunderschönen Körper unter dem Wasser, welchen sie mit der Seife langsam abwusch. Der Anblick war so.. Anziehend. Entspannt seufzte das Mischwesen auf und wollte gar nicht mehr aus der Trance erwachen. Er war so in Gedanken, dass er gar nicht mehr bemerkt hatte, wie sich Emmi bereits wieder genähert hatte. Sofort schrak er auf und richtete sich ganz schnell wieder auf, damit sie auch ja nichts von seinen Abschweifern bemerken würde.
"Wie? Ach.. Nein, ich gehe dann später. Ich habe eigentlich Durst und Lust auf das Kühle, das du mir versprochen hattest!" Er grinste wieder breit und hatte das vorhin schon wieder vergessen. Ihres neckische Grinsen.. Ob sie bemerkt hatte, was er in der Zwischenzeit als sie unter der Dusche war bei sich gedacht hatte? Er konnte nur hoffen nicht, denn diese kleinen Zwischenfälle nutzte die Dämonin immer vollkommen aus. Sie suchte regelrecht nach solchen Dingen, mit denen sie Kamui wieder aufs Neue ärgern konnte. Genauso wie das mit dem BH! Es war pure Absicht der Dämonin, dass sie so scheinbar hilflos mit ihren Händen auf dem Rücken herumfuchtelte - er wusste ganz genau, dass Emilie jeden einzelnen Tag ihren BH ganz alleine anziehen konnte, wieso sollte sie es genau heute nicht können? War sie nicht einfach zum anbeissen?
"Aber klar doch, du machst das heute ja zum ersten Mal", lachte der Weisshaarige und rutschte etwas näher an Emmi heran und streckte seine Hände nach ihrem Rücken aus. Schon oft wurde er mit dem Dings der Frauen vertraut gemacht und es war somit auch keine grosse Kunst mehr für ihn, den BH ohne grosse Mühe zu verschliessen. Aber es war dennoch um ihn geschehen - irgendwie. Der Duft des Schampoos und ihre frische, gutriechende Haut brannte geradezu in seiner Nase. Aber genau das wollte sie doch!! Aber wieso sollte sie nicht das bekommen, was sie wollte? Nachdem seine Hände bisher auf ihrem Rücken ruhten, legte er diese nun um ihren Bauch herum und kitzelte diesen vorsichtig mit einem leichten Druck. Er wollte erst auf ihre Reaktion warten und kniff kurz leise kichernd die Augen zusammen.
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BeitragThema: Re: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptyMo Sep 19, 2011 2:03 am

Emilie machte das wirklich gerne. Ja, sie liebte es ihn zu provozieren und ihn auf die Probe zu stellen.. nur um ihn wieder einmal zu ärgern. Das tägliche Ärgern und Necken war schließlich schon Ritual bei ihnen. Das sie nun so hilflos da stand und ihren BH nicht zu bekam, lies sie auf die Idee kommen, dass Kamui das für sie erledigen sollte. Natürlich, würde sie sich anstrengen oder sich den BH anders anziehen, dann könnte sie ihn auch schließen - aber so? Wenn der Liebste das machen konnte? Grinsend drehte sie sich weg und hielt sich ihre schwarzen, langen Haare mit der rechten Hand nach oben. »Das wäre sehr freundlich, Schatz~«, meinte sie in leicht gehauchter Ironie und grinste ihn demon-like an. Als er dann noch meinte, dass Emilie das zum ersten Mal machen würde, musste sie kurz aufkichern und nickte. »Ich musste mir die nie selbst anziehen.. ich hatte entweder Jemanden der mir sie anzog oder sie auszog..«, flüsterte sie unschuldig und spürte seine Hände an ihrem Rücken. Egal wie oft Kamui sie berührte, immer war dieses kleine, bestimmte Kribbeln in ihrem Körper.. und lies sie wie ein kleines Mädchen fühlen, die Schmetterlinge im Bauch hatte. Kurz vermutete sie, er würde ihr wirklich widerstehen können, doch da spürte sich auch schon seine starken Arme um ihren Körper und seine Finger an ihrem Bauch. Kurz lächelte sie auf und neigte ihren Kopf nach hinten, um ihn anzuschauen. Ein Lächeln lag weiterhin auf ihren Lippen, da es ihr gefiel, wie er sie "kitzelte" - für sie waren es eher sanfte Streicheleinheiten. Sie lies ihre Haare los und lehnte sich nach hinten, gegen ihn. Ihren Kopf schmiegte sie an seine Brust und sie konnte seinen Herzschlag hören. Wie immer beruhigte dieser Ton die Dämonin und sie schloss zufrieden die Augen. Am liebsten wäre sie für immer so stehen geblieben, an ihn gelehnt, voller Zweisamkeit. Doch kam dann irgendwann murmelnd von ihr: »..Liebling.. lass uns was zu trinken holen..« Und zur Antwort gab ihr Magen auch schon das passende Grummeln. Ah, und Hunger hatte sie auch. Emmi schmunzelte und schaute flehend zu ihm nach oben. »Huuungeeer~«, jammerte sie gekonnt und schmiegte sich noch ein wenig enger an ihn. Hätte sie eine Küche und einen vollen Kühlschrank mit Lebensmittel, dann hätte sie auch schnell selbst gekocht.. aber so? Sie seufzte leicht. Wenigstens könnten sie mal wieder Essen gehen, waren sie auch schon lang nicht mehr.. Mit einem sanften Lächeln befreite sie sich mit einer Drehung aus seinen Armen und tänzelte zu ihrer Tasche. Dort holte sie erst einmal die eben vergessenen Shampooflaschen raus und legte diese auf das Bett, sowie den Regenschirm - denn wie Regen sah es doch nicht aus, oder? Sie hing sich die Tasche über und drehte sich zu ihm um. »Bin fertig~« Wieder fing sie an zu Lächeln - wie konnte sie auch eine schlecht-gelaunte Fratze ziehen, wenn ihr Liebling bei ihr war? - dann nahm sie seine Hand und führte ihn aus dem Zimmer. Sie schloss die Tür hinter ihnen und steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch um ganz abzuschließen. Wer weiß, was hier für Wesen herumliegen? Besser Vorsicht an Nachsicht. Dann ging sie Kamui hinterher, der schon losgegangen war und nahm ihn dann an die Hand, wobei sie ihre Finger mit seinen verschrenkte.

tbc: Café ~Smoothies 'n' Sweets~


Zuletzt von Emilie am Mo Sep 19, 2011 5:24 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: » Emmi's Zimmer «   » Emmi's Zimmer « EmptyMo Sep 19, 2011 5:13 am

Er rollte ein kleines bisschen mit den Augen. Es war typisch, dass sie sich um einiges dümmer stellte, als sie eigentlich sonst immer war. Dennoch hatte das Mischwesen keinen Augenblick gezögert und den Wunsch seiner Liebsten erfüllt gehabt, womit er keine einzige Mühe hatte. Ihr Kommentar, dass sie ja immer jemanden hätte, der ihr den BH öffnete oder schloss verwunderte Kamui kein bisschen, sondern zauberte ihm ein freches Grinsen aufs Gesicht. Er selber hatte bestimmt auch schon öfters als ein kleines Mädchen einen dieser weiblichen Nutz-Dinger geschlossen, aber das wusste Emmi genauso gut wie er. Das auch nur, weil der Weisshaarige extrem auf Ehrlichkeit in einer Beziehung zählte. Vielleicht war es ein wenig absurd, aber er mochte es zu wissen, wann und mit wem Emilie weg war - im Gegenzug erzählte auch er ihr alles. Nachdem er den Verschluss geschlossen hatte, wanderten seine Hände mit einem kleinen Kitzeln zu ihrem Bauch hin, wo sie einfach liegen blieben und auf seine Reaktion wartete. Doch aus diesem Gedanken wurde irgendwie nichts mehr - Emilies Magen meldete sich bald zu Wort und auch die Dämonin selber rief ziemlich schauspielerisch nach einem Happen aus. Kamui musste sich eingestehen, dass auch er ein kleines bisschen Hunger hatte und als sie sich aus diesem Grund aus seinen Armen wegdrehte, reagierte er nicht gross und liess sie einfach gehen. In anderen Situationen wäre er vielleicht sofort aufgesprungen und wäre ich nachgelaufen und hätte sie wieder um die Taille gepackt, aber für heute.. Hunger!
Nachdem Emilie ihm bekannt gegeben hatte, dass sie nun fertig und bereit wäre, nickte der Weisshaarige grinsend und schwang seine Beine wieder über die Bettkante. Mit einem Hopser stand er wieder auf seinen eigenen Beinen. Wie er es vorhin schon versprochen hatte, holte er nun sein Shirt wieder aus der Ecke von vorhin, weil es inzwischen ein wenig kühler im Raum geworden war. Schnell hatte er es wieder angezogen und richtete es noch kurz ein wenig zurecht, bis er sich wieder neben sie hinstellte. "Ich wäre nun auch bereit", sagte er belustigt und zog seine Dämonin an sich heran. Flüchtig bevor sie gingen nahm er ihr Gesicht zwischen seine Hände und zog sie ein wenig zu sich herauf, dass er ihre Lippen kosten konnte. Der Kuss war nur kurz, aber dennoch so wunderschön für ihn..
Danach gingen sie hinaus. Emmi schloss die Tür ab und wandte sich wieder grinsend an ihn. Kamui schüttelte kurz seinen Kopf und konnte sich das Kichern nur schwer unterdrücken, bevor er nach ihrer Hand griff und dann sagte: "Ich denke in der Innenstadt hat es sicherlich ein Restaurant oder ein Café, das etwas hätte, was uns gefallen könnte, glaubst du nicht?" Sie kannten die Stadt hier überhaupt noch nicht, doch machte das etwas aus? Beide waren halt neugierig und beide wollten etwas sehen im Leben, also würde eine kleine Stadtsuche nach einem Restaurant wohl wirklich nicht schaden. Zufrieden entfernten sie sich vom Zimmer und begaben sich langsam und Hand in Hand aus dem Gelände heraus in die Stadt, wo sie sich ein Lokal erhofften, bei dem man richtig satt werden und den Abend zu Zweit geniessen konnte - so wie sie es schon lange nicht mehr gemeinsam erleben durften!

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